Deutsch-Österreichischer HLB-Fachtag 2012: Eurokrise und Globalisiserung bestimmen das Wirtschaftsklima
Düsseldorf, 05.12.2012 - Die deutschen Mitglieder von HLB, einem internationalen Netzwerk unabhängiger Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, haben sich auf ihrem diesjährigen Fachtag in Salzburg mit der Eurokrise beschäftigt. Ebenfalls im Fokus standen die Herausforderungen der Globalisierung, die Regulierung im Berufsstand sowie die österreichische Finanzreform.
An Europa denken, heißt derzeit vor allem an die Eurokrise denken. Heinrich Haasis, Vorstandvorsitzender der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation, forderte auf dem Fachtag 2012 des HLB-Netzwerkes Ende November in Salzburg eine Rückbesinnung auf die Realwirtschaft: „Die Rechtsobjekte Eigentum und Besitz werden nicht mehr in einem von Millisekunden geprägten Computerhandel repräsentiert.“ Pragmatisch ging Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher, die Probleme des 21. Jahrhunderts an. So bestärkte der Professor für „Datenbanken und Künstliche Intelligenz“ an der Universität Ulm die Teilnehmer mit der Aussage: „In einer auf nachhaltige Entwicklung orientierten Welt braucht man Prüfer.“ Wie eine solche Abschlussprüfung in Europa im Zuge der Neuregulierung am besten gestaltet werden könne, dieser Frage stellte sich Prof. Dr. Klaus-Peter Neumann, Vorstandssprecher des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V.
Vor welche Herausforderungen die Reform der österreichischen Finanz die Steuerberater stellt, machte Dr. Dr. Marian Wakounig, Regionalmanager im Bundesministerium für Finanzen in Österreich, deutlich. Der Vergleich der Wirtschaftslage und der Steuersysteme in beiden Ländern war ein wesentlicher Punkt auf der Tagesordnung des Deutsch-Österreichischen Fachtages, bei dem auch Rob Tautges, CEO von HLB International, London, und Mogens Andersen, Chairman von HLB International anwesend waren. Letzterer lobte die überaus positive Entwicklung des deutschen Netzwerkes in den vergangenen 40 Jahren.
Gemeinsam mit über 130 Kollegen aus Österreich, Tschechien, Spanien, der Slowakei, Frankreich, Polen und der Schweiz feierten die deutschen Mitglieder (zu dem auch ..... gehört) an diesem Tag auch ihre 40 -jährige Mitgliedschaft bei HLB International. „Lange bevor die Facebook-Gründer geboren wurden, haben wir uns bereits vernetzt. Früher als Wikipedia haben wir im Netzwerk den Wissensaustausch vorangetrieben, früher als Google haben wir den Zugang zu Informationen ermöglicht und früher als Apple haben wir innovative Lösungen für unsere Mitglieder gefunden“, machte Prof. Dr. W. Edelfried Schneider, Geschäftsführer der HLB Deutschland GmbH (optional der Name des lokalen Partners) deutlich.
Über den HLB-Verbund
Bereits seit 1972 arbeiten unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland unter dem Dach der HLB – benannt nach den Netzwerkgründern Hodgson, Landau und Brands – zusammen. Heute ist die HLB Deutschland GmbH ein Netzwerk von 19 selbstständigen und unabhängigen Mitgliedsfirmen mit insgesamt 41 Büros. 167 Partner und 1074 Berufsträger und Mitarbeiter kümmern sich um die Belange der meist mittelständischen Mandanten. HLB Deutschland belegte laut der aktuellen Übersicht der Lünendonk-Studie 2011 bisher Platz 6 im Ranking der Wirtschaftsprüfernetzwerke Deutschlands. Weltweit ist die deutsche HLB-Gruppe an das Netzwerk der HLB International angebunden. Informationen über die Netzwerkpartner und Standorte sind im Internet unter www.hlb-deutschland.de (Deutschland) und unter www.hlbi.com (weltweit) verfügbar.